Cannabis in Wermelskirchen – aber bitte richtig!
DIE LINKE Wermelskirchen nimmt es sehr wohlwollend zur Kenntnis, dass auch in Wermelskirchen zukünftig der Handel mit THC- haltigen Cannabisprodukten geplant ist. Die örtliche Presse hat darüber berichtet (Link). Wir LINKE haben uns in einem Positionspapier ganz klar dazu bekannt (Link). Wir warnen aber davor, den falschen Weg einzuschlagen.
Wir sind der Meinung, dass man nicht auf den Vertrieb von Großhandelsprodukten zurückgreifen sollte, an denen sich Großunternehmer*innen die Taschen vollschlagen können. Wir fordern ein Einbinden der regionalen Landwirtschaft. So ist es möglich, den örtlichen Bäuerinnen und Bauern ein zweites Standbein zu sichern und gleichzeitig über die Gewerbesteuer davon zu profitieren. Außerdem wird es im Zuge der Klimakatastrophe unausweichlich, den Fleischkonsum auf ein Minimum zu reduzieren. Leerstehende Ställe würden sich hervorragend zum Anbau von regionalen Cannabisprodukten eignen. Der Umbau der landwirtschaftlichen Infrastruktur wäre mit einem minimalen Aufwand machbar.
Daher fordert DIE LINKE bei Zeiten einen runden Tisch, wo Politik, mögliche Händler*innen und die Bauernschaft einen gemeinsamen Weg aufzeigen, wie man dieses Vorhaben in unserer Region umsetzen kann.