ÖPNV – eine Katastrophe mit Ansage

Wer kennt es nicht…man wartet gut gelaunt auf den Bus, die Anschlussverbindung im Hinterkopf und ahnt noch nicht, dass Alles ganz anders kommt, als erwartet. Letzten Donnerstag durfte unser Ratsmitglied Mike Galow, der eigentlich zu einer Ausschusssitzung des Kreises nach Bergisch Gladbach wollte, live erleben, wie der ÖPNV hier im Kreis aufgestellt ist. Man sollte ja meinen, dass wenn man um 16.04 Uhr in Wermelskirchen losfährt, pünktlich mit einem Umsteigen in Leverkusen um 16.42 am Kreishaus um kurz vor 18.00 Uhr ankommt….

„Als der Bus in Wermelskirchen losfahren wollte, gab es auf einmal ein Piepen, das von einer Tür ausging. Anstatt die Türe auf und zu zumachen, bestand der Fahrer auf einen Buswechsel an der Wagenhalle. Wir saßen dann mit ca. 25 Leuten im kalten und nicht vorbereiteten Bus und durften Beobachten, wie sich die Pufferzeit von 15 Minuten in Leverkusen in Luft auflöste. Der alte Bus mit dem Piepen stand nach ca. 2 Minuten wieder neben uns und der Techniker nahm sich kurz den Fahrer vor, der dann erstmal mit den Händen in den Taschen in der Halle verschwunden ist.“, so Galow von den Linken. „Ich bin noch bis Leverkusen gefahren und habe dann eine Kollegin angerufen, die mich in der Sitzung vertreten hat. Ich hätte das nicht mehr zeitnah geschafft. Ach ja, das Spielchen hat mich 12,60€ gekostet. Das ist doch ein schlechter Scherz, oder?“.

DIE LINKE Wermelskirchen wird sich im kommenden Wahlkampf vehement dafür einsetzen, dass die Bürger*innen von Wermelskirchen endlich eine Direktverbindung in unsere Kreisstadt Bergisch Gladbach erhalten. Wir werden auch in unserer Kreistagsgruppe dafür werben, sich unbeirrt für diese neue Verbindung einzusetzen. Es kann ja nicht sein, dass man von Wermelskirchen bis Bergisch Gladbach 3 Stunden einplanen muss.

 

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